Geschichte

1919 - 2019

Die Anfänge

1919

Am 20. September 2019 wird in Olten der «Schweizerische Verband zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaues» gegründet. Initianten sind vor allem Behördenvertreter, Architekten und Politiker. Im ersten Jahr schliessen sich 57 Genossenschaften an.

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Dr. Emil Klöti

1919

Verbandspräsident Oktober 1919 bis April 1921
Der erste Präsident des neu gegründeten Verbands.

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Die ersten Jahre

1920

Der junge Verband erarbeitete Grundlagen, Musterstatuten, Normen und Musterhäuser. Start einer langen Tradition von Tagungen, Beratungen, Ausstellungen und Besichtigungen rund ums Bauen.

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NR Dr. Ing. Ferdinand Rothpletz

1921

Verbandspräsident 1921 - 1923

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Baufonds

1921

Der Bund sprach einen Baufonds von 200 000 Franken für Wohnungen für «wenig Bemittelte», der durch den jungen Verband verwaltet wurde. Der Vorläufer des heutigen Fonds de Roulement!

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Hermann Herter

1923

Verbandspräsident 1923 bis 1925

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Zeitschrift «Wohnen»

1926

Die erste Ausgabe der Verbandszeitschrift erscheint.
Anfänglich ist die Zeitschrift zweisprachig. 1928 wird sie umbenannt und eine eigene Zeitschrift für die französische Schweiz lanciert, «l'Habitation».

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Karl Straub

1935

Verbandspräsident 1935 bis 1949

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Jakob Peter

1949

Verbandspräsident 1949 bis 1957

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Heinrich Gerteis, erster ständiger Sekretär

1949

1949 erhält der Verband erstmals ein ständiges Sekretariat. Heinrich Gerteis aus Winterthur wird mit einem 50-Prozent-Pensum als Sekretär angestellt. Er führte die Geschäftsstelle bis 1963. Daneben war er Verwalter der Heimstätten-Genossenschaft Winterthur.

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Gründung der HBG

1956

Der Verband wirkt mit an der Gründung der Hypothekar-Bürgschaftsgenossenschaft (HBG). Sie verbilligt seitdem durch Verbürgung von Hypothekarkrediten die Finanzierung gemeinnütziger Wohnbauten.

Im Bild die Genossenschaft WAK in Elgg (ZH), die zu den Genossenschaften mit einer HBG-Bürgschaft gehört.

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Paul Steinmann

1957

Verbandspräsident 1957 bis 1966

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Karl Zürcher als vollamtlicher Sekretär, Geschäftsstelle am Bucheggplatz

1964

Der Verband richtet eine Geschäftsstelle ein, am heutigen Standort am Bucheggplatz in Zürich. Die Geschäftsstelle beschäftigt einen Zentralsekretär, einen Redaktor und eine Teilzeitassistenz.

Als erster vollamtlicher Zentralsekretär wird Karl Zürcher angestellt.

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Adolf Maurer

1966

Verbandspräsident 1966 bis 1979

Adolf Maurer war Stadtrat von Zürich, Präsident der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) und Vizepräsident der Logis Suisse.

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Stiftung Solidaritätsfonds

1966

Weil die Mittel aus dem Fonds de Roulement nicht ausreichen, gründet der Verband die Stiftung Solidaritätsfonds. Der Fonds wird aus freiwilligen Beiträgen der Mitglieder geäufnet und vergibt Darlehen für genossenschaftliche Projekte.

Im Bild: Die Genossenschaft "Les Ailes" in Genf, die als eine der ersten Genossenschaften Beiträge aus dem Solidaritätsfonds erhielt.

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Schriftenreihe

1968

Der Verband langiert eine eigene Schriftenreihe, die allerdings nach drei Ausgaben wieder eingestell wird. Einzelpublikationen gibt es seit den Anfängen immer wieder.

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Pavillon am Bucheggplatz

1968

Die Geschäftsstelle in Zürich zügelt in den neu gebauten Pavillon im Innenhof an der Bucheggstrasse, in dem sie heute noch domiziliert ist. Mit dem Umzug wird die Geschäftsstelle ausgebaut und erhält eine Stelle für die Fondsverwaltung. Allmählich baut der Verband ein eigenes Kurswesen auf.

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Halbzeit

1969

Zum 50-Jahr-Jubiläum organisiert der Verband eine viel beachtete Ausstellung über genossenschaftliches Bauen im Helmhaus Zürich und ein grosses Fest in der Tonhalle.

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Otto Nauer

1979

Verbandspräsident 1979 bis 1989.

Otto Nauer war eine prägende Figur, in der Schweizer Politik und in der Genossenschaftsszene. Er war für die SP im Gemeinde- und im Kantonsrat und von 1971 bis 1987 auch im Nationalrat. Ausserdem war er von 1948 bis 1989 Präsident der ASIG Wohngenossenschaft und von 1964 bis 1979 Geschäftsführer der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ).

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Dr. Fritz Nigg

1979

Fritz Nigg war 25 Jahre lang, von 1979 bis 2004, Geschäftsführer des Verbands.

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Fritz Nigg (rechts) mit Urs Hauser (dem heutigen Verbandsdirektor), dem er das Präsidium der Baugenossenschaft Süd-Ost übergab.

René Gay

1989

Verbandspräsident 1989 bis 2000.

Mit René Gay stand dem Verband erstmals ein Präsident aus der Romandie vor.

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75-Jahr-Jubiläum

1994

Zum 75. Geburtstag lanciert der Verband die Aktion «Menschen helfen Menschen wohnen»: Mit einer Geldsammlung zur Unterstützung von Wohnprojekten in Sri Lanka, Madagskar, Moçambique und Paraguay.

Im Bild: Madagaskar

Geschichte Wohnbaugenossenschaften Schweiz - 1994

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Ruedi Aeschbacher

2000

Verbandspräsident 2000 bis 2007

Ruedi Aeschbacher war von 1977 bis 1978 im Gemeinderat und von 1978 bis 1994 Stadtrat von Zürich. Von 1999 bis 2010 war er für die EVP im Nationalrat.

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Eine Charta für die Branche

2002

Der Verband entwickelt ein Leitbild und formuliert gemeinsam mit den anderen Dachorganisationen und dem Bundesamt für Wohnungswesen eine Charta für gemeinnützige Wohnbauträger mit den Grundsätzen Spekulationsfreiheit, Solidarität, Nachhaltigkeit, Mitgliederbeteiligung und Offenheit für alle.

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Stephan Schwitter

2004

Stephan Schwitter war von 2004 bis 2012 Direktor des Verbands. Unter Stephan Schwitter feierte der Verband 2012 das Uno-Jahr der Genossenschaften und änderte seinen Namen zu "Wohnbaugenossenschaften Schweiz".

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Louis Schelbert

2008

Seit 2008 ist Louis Schelbert Präsident des Verbands.

Louis Schelbert war von 2006 bis 2018 Nationalrat (Grüne, Luzern), von 1991 bis 2006 Kantonsrat von Luzern und von 1979 bis 1987 im Grossen Stadtrat von Luzern.

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Forum der Schweizer Wohnbaugenossenschaften

2009

Der Verband lanciert das Forum der Schweizer Wohnbaugenossenschafte in Luzern als grossen jährlichen Branchenanlass.

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Urs Hauser

2013

Seit 2013 ist Urs Hauser Direktor von Wohnbaugenossenschaften Schweiz

Geschichte Wohnbaugenossenschaften Schweiz - 2013

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Genossenschaften machen Schule

2017

Onlineplattform zur Sensibilisierung Jugendlicher (www.genossenschaften-machen-schule.ch).

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